
Warum Rückstauverschlüsse in Zeiten des Klimawandels unverzichtbar sind
, Von Christopher Wippel, 2 min Lesezeit

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Extreme Wetterereignisse nehmen zu – das bestätigen nicht nur Meteorolog:innen, sondern auch Versicherungen und kommunale Bauämter. Gerade in urbanen Gebieten kann Starkregen verheerende Schäden anrichten. Denn wenn die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann, staut sich das Wasser zurück – oft direkt in Keller und Erdgeschosse von Wohnhäusern.
Hier kommen Rückstauverschlüsse ins Spiel: Sie verhindern, dass Abwasser aus der Kanalisation ins Gebäude eindringt. In Zeiten des Klimawandels sind sie kein "nice-to-have", sondern ein Muss.
Was ist Rückstau und wie entsteht er?
Rückstau entsteht, wenn die Ableitungskapazität des öffentlichen Kanalsystems überschritten ist. Die Folge: Der Wasserspiegel in den Abwasserleitungen steigt bis oberhalb der Rückstauebene (meist Straßenniveau) und drückt das Wasser zurück in die privaten Hausleitungen.
Welche Gefahren drohen ohne Rückstauschutz?
Fehlt ein Rückstauverschluss, kann das Wasser ungehindert in Räume unterhalb der Rückstauebene eindringen. Das bedeutet nicht nur teure Sachschäden, sondern birgt auch hygienische Risiken durch fäkalienhaltiges Abwasser.
Rückstausicherungen: Welche Varianten gibt es?
Rechtlicher Rahmen & Versicherungsfragen
Laut ÖNORM B2501 und DIN EN 13564 sind Eigentümer:innen verpflichtet, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen. Ohne Rückstausicherung können Versicherungen im Schadensfall die Leistung kürzen oder verweigern.
Fazit
Ein hochwertiger Rückstauverschluss wie der HL710.2 mit Edelstahlklappen schützt zuverlässig – eine kleine Investition, die große Schäden verhindern kann. Prüfe auch regelmäßig die Funktion und ziehe bei Unsicherheit Fachbetriebe hinzu.